Dienstag, 25. Dezember 2012

Dezember

All den wunderschönen, vergangenen Tagen und den fröhlich, festlich noch Kommenden, möchte ich hier etwas Platz widmen :)

Viel ist in diesm Monat gebastelt, gebacken und gesungen worden. Wir haben uns Gedanken über Herbstlaub, Laternen, Winterkleidung und Geschenke gemacht und leise, leise ist der Dezember in der Zwischenzeit forangeschlichen und lässt nun, fast ganz am Ende, noch einmal Gelegenheit, die langsame, wohlige Gemütlichkeit im Kreise der Lieben zu erleben.
Die Feiertage laden ein, sich zurückzulehnen, die stressigen Tage zu vergessen und sich darüber bewusst zu werden, welch ein Glück und wie viel Freude ein jeder doch eigentlich hat.

Einige Bilder des vergangenen Monats möchte ich euch zeigen, um so auf meine Art den Dezember revue passieren zu lassen. Was ist schon die winterliche Dunkelheit, wenn sie durch gemeinsame Bastel-und Backaktionen sowie ein paar Kerzen so leicht in ihre Schranken verwiesen werden kann :)


               
               

                    

                 " Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.












An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.


















Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heilges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!







Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit! "
Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)











" Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und kerzenhelle wird die Nacht.










Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
in märchenstiller Herrlichkeit.





Ein frommer Zauber hält mich nieder,
anbetend, staunend muß ich stehn,
es sinkt auf meine Augenlider,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn. "


Theodor Storm



Frohe Weihnachtstage!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Noch mehr Plätzchen...

Die Zeit rennt wirklich davon. Eh man sich versieht, ist schon wieder Dezember und man hat gefühlte 1000 Dinge zu tun. Nur selten bleibt da mal ein bisschen Zeit, damit Ruhe einkehren kann und die besinnliche Seite der wundervollen Vorweihnachtszeit unsere Gedanken und Herzen erobert.
Am besten klappt das dann schon am Wochenende, bei einer heißen Tasse Tee oder einem dampfenden Becher Kakao, wenn man ein schönes Buch in der Hand hält und dazu, natürlich, an einem leckeren Weihnachtsplätzchen knabbert.
Aprospros Plätzchen....da habe ich für euch noch ein paar leckere Rezepte, die sich unbedingt lohnen um sie vor Weihnachten noch einmal auszuprobieren und damit ein weiteres bisschen Weihnachtsbäckerei, klingende, singende Weihnachtslieder, Nuss-und Schokoladenduft, sowie einfach ein wi-wa-wunderbares Weihnachtsgefühl ins Haus zu zaubern!

Die genannte Weihnachtsmusik dabei zu hören und fröhlich, lauthals, mitzusingen, während sich Mehlstaub in die Haare setzt und Schokolade am Mundwinkel klebt ist natürlich ein Muss! :)

Bei uns zu Hause gibt es dabei eine Vielzahl an Möglichkeiten, die ausnahmslos aus alter Kindermusik bestehen, die, längst schon alt und oft gesungen, doch die schönsten aller Lieder sind und ein Stück der sehnsuchtsvoll erwarteten, voll mit buntem Glanzpapier und stillen Geheimnissen bestückten Kindheit, heraufbeschwören.

Probiert es aus!



Ausstechplätzchen
Dieses Rezept stammt noch von einer alten Schulfreundin und ich mag es deshalb so gerne, weil durch die zugefügten Haselnüsse ein kräftigeres Aroma als z.B bei Butterplätzchen entsteht und die Plätzchen sich wunderbar ausrollen und ausstechen lassen und das, ohne lange Kühlzeiten.


Zutaten
250g Zucker
1 Ei
375g Mehl
250g Butter
150g gehm. Haselnüsse
1 Pck. Vanillinzucker
100g Schokolade
Zuckerschrift, Perlen, Streusel usw.

Butter, Zucker, Vanilinzucker und Ei schaumig rühren und dann die anderen Zutaten hinzugeben. Den Teig ca. 1 halbe Stunde in den Eisschrank legen. Danach ausrollen und mit verschiedenen Förmchen ausstechen.

Bei 175°-200°  ca. 15 min hellgelb backen. Anschließend mit, zuvor geschmolzener Kuvertüre und Zuckerwerk verzieren.
 

Orangen-Schoko-Plätzchen
Knusprige Kekse mit dicken Schokoladentropfen und einem Hauch von Orange...mhmmm ich mag das sehr und auch zu Hause hat das Rezept mit Erfolg bestanden.

Zutaten
270g Mehl
1/Teel Backpulver
125g Zucker
1 Ei
125g Buttr
2 El Milch
100g Gemahlene Haselnüsse
1 1/2 Packungen Schokotropfen 
1-2 Teel. Orangenzucker

Alle Zutaten  bis auf die Schokoladentropfen zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die Schokotropfen unterkneten. Den Teig in 2 Protionen teilen und zu rechteckigen Stangen formen. Diese in Folie gewicket eine halbe Stunde ins Eisfach legen. Danach Scheiben von den Stangen abschneiden, evtl. mit den Fingern nachformen und auf ein mit Backpapier belegtes Backbblech legen. Im Ofen bei 180 °C 12-15 min backen.


Walnuss-Marmeladen-Doppeldecken
Das Geheminiss steckt hierbei in der richtigen Wahl der Marmelade, die, zwar je nach Geschmack, aber in der Regel am besten ein kräftiges, säuerlicheres Aroma besitzen sollte.
Ich habe hier Sauerkirschmarmelade benutzt, könnte mir aber auch gut rote Johannisbeer-oder Himbeermarmelade vorstellen.

Zutaten:
250gButter
175g Zucker
1 Päck. Vanille-Zucker
1 Ei
175g Mehl
175g Speisestärke
75g gehobelte Mandeln

ca. 50 g Zartbitterschokolade
1/2 Pack. ganze Walnüsse
3 Essl. Sauerkirsch/oder rote Johannisbeermarmelade

Aus Mehl, Zucker, Vanille-Zucker, Ei, Butter, Speisestärke und Mandeln einen Teig herstellen. Diesen in Folie wickeln und eine halbe Stunde in den Eisschrank legen. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und runde Kreise ausstechen. Die Teigstücke auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca.10 min backen. Wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, Schokolade schmelzen und 2 Essl in ein kleines Plastiktütchen geben. Eine Ecke davon abschneiden und die Plätzchen mit Schokoladenstreifen verzieren. Die Walnüsse mit einer Seite in die übrige Schokolade tunken und auf eine Hälfte, der gesamten, Plätzchen legen. Marmelade im Topf erhitzen und die andere Hälfte aller Plätzchen, damit bestreichen. Je einen Keks mit Marmelade und einen mit Walnusshälfte aufeinander kleben.


Viel Vergnügen beim rumklecksen, ausrollen, ausstechen, verzieren und natürlich, beim verputzen! :)

Samstag, 17. November 2012

Plätzchen, Plätzchen und nochmals Plätzchen

Das letzte Mal habe ich noch darüber nachgedacht, ob es nun wirklich schon Zeit für einen "Vorweihnachts-post" ist und heute präsentiere ich stolz, die ersten, gebackenen Plätzchen des Jahres (ach komm, Weihnachten ist doch eh bald da ;)... ).

Jaa, endlich war es wieder so weit, nach soo langer Zeit ging es wieder ans Kekse gebacken. 
Obwohl ich mir nach Weihnachten immer wieder vornehme, auch mal durchs Jahr hindurch, ein paar Kekse zu backen, wird es dann doch meistens nichts und so bin ich jetzt doppelt froh, denn Plätzchen-Dosen, genau wie Bäckerherzen, sind nun wieder gefüllt mit vorweihnachtlicher Glückseligkeit.

Dafür muss ich meiner lieben Patentante danken, denn Sie war es, die den Anstoß zu unserer heutigen Backaktion gegeben hat.
Seit ein paar Jahren nun treffen wir uns vor Weihnachten, legen alte und neue Klassiker der Weihnachtsmusik auf und backen uns gemeinsam duch einen ganzen Berg von Plätzchenrezepten. 
Dieses Jahr hat die Musik noch gefehlt (also daafür ist es nun wirklich noch zu früh.........glaub ich...) aber schön und gemütlich war es trotzdem und als der süße Duft der ersten Plätzchen durch die Wohnung zog, war ich mit der Welt und all den stressigen Tagen der letzten Zeit, wieder versöhnt.

Fleißig waren wir, die liebe Elke und ich, und entstanden sind drei wunderbar leckere und absolut zum Ausprobieren empfohlene, Plätzchensorten. Da gibt es einmal die mit Marmelade gefüllten Husarenkrapfen, mit Schokolade überzogene Karamell-Plätzchen und gefüllte Marzipankekse.
Guuut, die ganz Genauen unter euch haben es bestimmt schon bemerkt, auf den Bildern sind noch zwei Sorten mehr zu sehen (Zimtsterne und Berliner Brot), diese Lorbeeren verdient aber die guten Patentante, stand sie doch die vergangenen Tage schon am warmen Backofen und hat blecheweise, duftende Kekse daraus hervorgezaubert und mir hier für die Fotos zur Verfügung gestellt.

Nun aber mal ran an die Rezepte:

Schokoladen-Karamell-Kekse
12-15 Sahne Muh-Muhs (oder andere weiche Toffeebonbons)
250g Mehl
1 gestr. Teel Backpulver
125g Zucker
125g Butter
1 Ei
3 EL Kakao-oder Kaffeelikör
100-150g Zartbitterschokolade
etw. Palmin

Zubereitung
Toffeebonbons in je drei Stücke klein schneiden. In einer Schüssel Mehl, Kakao, Backpulver, Zucker, kleingeschnittene Butter, Ei und Likör zusammengeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem Teig verarbeiten. Den Teig auf die Arbietsfläche geben und zu einer langen Rolle formen. Diese in kleine Stücke einteilen und die wiederrum zu Kugeln formen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit einem Finger o.ä. eine größere Vertiefung hineindrücken. Bei 175°C und Umluft die Bleche 11 Minuten backen. Anschließend herausnehmen, die Toffeestückchen in die Mulden drücken und weitere 6 Minuten, bei gleicher Backofeneinstellung, fertig backen. Danach evtl. die Karamellmasse, sollte sie nicht gut genug auf den Plätzchen halten, noch etwas andrücken und die Plätzchen auskühlen lassen.
Schokolade mit Palmin im Wasserbad schmelzen und die Oberfläche der Keske damit bestreichen. Trocknen lassen und zur weiteren Aufbewahrung in eine gut verschließbare Dose geben.

Husarenkrapfen
250g Butter
125g Zucker
4 Eigelbe
1 Päck. Vanille-Zucker
375g Mehl
1 gr. Glas Johannisbeer- /oder Himbeergelee

Zubereitung
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelbe schaumig schlagen. Mehr dazugeben, unterkneten und den Teig im Kühlschrank ca. 30 min kühl stellen. Anschließend Hände und Arbeitsfläche leicht mehlen und den Teig zu einer langen Rolle formen. Diese in kleinere Stücke teilen, zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Mit dem Finger o.ä Mulden hineindrücken und diese anschließend mit Gelee befüllen. Bei 190°C ca. 10 min backen.

Gefüllte Marzipanplätzchen
200g Marzipanrohmasse
180g Butter
100g Zucker
1 Teel. Vanillepulver (Pulver aus Vanillestangen oder Ersatzweise 1/2 Teel Vanille-Extrakt)
1 Ei
200g Mehl
100g Speisestärke
100-150g Weihnachtsschokolade

Zubereitung
Marzipan klein schneiden und in einer Schüssel mit Butter, Zucker und Vanillezucker vermengen. Das Ei hinzugeben und unterrühren. Mehl anschließend esslöffelweise unterkneten. Den Teig in einen Spritzbeutel geben und entweder Stangen oder Kreise auf ein Backpapier spritzen (wir hatten keinen Spritzbeutel zur Hand und haben deshalb einen Gefrierbeutel genommen, eine Ecke abgeschnitten und kleine Kreise/Häufchen gespritzt). Bitte darauf achten, nicht zu große Plätzchen zu formen, die gehen im Backofen noch etwas auseinander und wenn sie am Ende aufeinander geklebt werden, sollten sie vorher dafür nicht zuu groß sein, sonst werden die Kekse allgemein zu dick. Evtl. mit einer Gabel ein Muster in die Plätzchen drücken. Im Backofen bei 180°C 10-12 min backen.
Nach dem Auskühlen Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Unterseite eines Plätzchens damit bestreichen und ein anderes aufdrücken. So auch mit den weiteren Plätzchen verfahren. Trocknen lassen und anschließend in eine gut verschließbare Dose geben.

Nach all den guten Rezepten gibt es eigentlich nur noch eines zu sagen- los gehts, mit der Weihnachtsbäckerei

"...na, dann müssen wir es packen,
einfach frei nach Schnauze backen
Schmeißt den Ofen an
und ran!"
:)


Dienstag, 13. November 2012

Christstollen

Ja, ist denn bald schon Weihnachten...?
Ich weiß, es ist noch ein bisschen früh um an die Weihnachtszeit zu denken, aber wenn es ums Stollen backen geht, muss man sich schon früh an die Rührschüsseln begeben, damit nach getaner Arbeit das süße Stück noch genug Zeit zum Durchziehen hat. 
Normal backt man den Stollen in etwa so, dass er am 1. Advent oder spätestens zu Weihnachten, angeschnitten werden kann.

Ich habe nun zu ersten Mal Weihnachtsstollen gebacken und das nicht ohne schwierige Voraussetzungen.
Bei uns in der Familie hat jeder seine eigene Meinung zum Thema Stollen und was da hinein darf/kann oder ob es ihn überhaupt geben sollte ;)
So kommt es, dass die Einen keine Rosinen mögen, die Anderen kein Zitronat und Orangeat, wieder welche kein dickes Stück Marzipan im Teig und der Rest, Stollen überhaupt zu trocken und langweilig findet...

Was soll ich sagen, das war mir alles egal und ich habe einfach losgelegt ;)

Aus Rücksicht (und weil ich wollte, dass überhaupt jemand diesen Stollen am Ende probiert) habe ich ein Teil der Rosinen durch Cranberries und ein paar getr. Aprikosen ersetzt und das verhasste Zitronat und Orangeat ganz weggelassen. Marzipan fehlt bei diesem Weihnachtsgebäck nun auch, da ich nämlich diejenige bin, welche den dicken Brocken im Teig, wirklich als zuviel des Guten erachtet. 
Generell habe ich nichts gegen Marzipan, aber einfach eine dicke Rolle davon im Stollen eingebacken, sodass man in jedem Stück nur eine, diese dann aber gewaltig süß und marzipanig (Memo an mich selbst, gibt ein Adjektiv von Marzipan??) schmeckende, Stelle hat, finde ich ungut gelöst. Man könnte mal überlegen, ob man das Marzipan nicht viell. besser reibt und dann unter den Teig knetet, so hat man in jedem Bissen ein kleines Stück vom leckeren Marzipan.

Bei der Frage nach einem geeignetem Rezept, da ich noch keine Erfahrung mit Christstollen und deren Rezepturen hatte, habe ich mich erst einmal virtuell umgesehen und diese Beiden zu den Favoriten gewählt. Schlussendlich empfand ich das Rezept von Stefanie am ansprechendsten, da sie das Beste aus den ihr bekannten Rezepten schon herrausgesucht und in eben diesem Einen, zuammengefügt hat.

Nach den zuvor erwähnten Bedenken, habe ich auch ihre Zutaten nach meinen Wünschen umgewandelt und aus dem Teig nicht nur einen großen (da würde der einzige Mitesser bei mir zu Hause bis zum nächsten Jahr dran essen) sondern drei kleinere Stollen gebacken.
Schön verpackt kann ich sie mir gut als Geschenk für Freunde od. Verwandte zu Weihnachten vorstellen.

Der Einfachheit halber, tippe ich hier nicht das ganze Rezept ab, sondern nur die von mir verwendeten Zutaten, plus eventuelle Änderungen. Bei der Zubereitung bin ich ansonsten genau wie Stefanie vorgegangen und setzte dabei stark auf den verwendeten Water roux und dass dieser den Stollen schön saftig werden lässt :)

Das Rezept findet ihr hier: Christstollen
Es lohnt sich aber auch, mal durch die ganzen anderen, wunderbaren Rezepte zu stöbern. Da bekommt man, wie so oft, richtig Lust zu backen :) 

Zutaten:
zum Einweichen
200-220g Rosinen
100g gehackte Mandeln
50g Cranberries
10 getrck. Aprikosen (klein geschnitten)
1 gestr. Teel Zitronenpulver
etw. Vanille-Extrakt
etw. Orangenlikör

Ich habe zum Einweichen keinen Rum benutzt, da ich diesen nicht besonders mag und ihn deshalb durch oben genannte Gewürze und Aromen ersetzt. 
Die Zutaten mit kochendem Wasser übergießen, so das alles bedeckt ist, gut umrühren und 3 Stunden ziehen lassen. Anschließend aromatisiertes Wasser abgießen und von neuem mit heißem Wasser übergießen. Den Rest der Nacht ziehen lassen.

Vorteig und Water roux => wie bei Stefanie

Teigzutaten
400g Mehl
1 Prise Salz
3g Zimt
85g Zucker
1/2 Päck. Vanillezucker
1 Teel. Vanille-Extrakt
1Teel. Zitronenpulver
250g Butter

Zubereitung => wie bei Stefanie

zum Bestreichen
100g Butter
100g Zucker
150g Puderzucker, gesiebt

Ich habe auf Grund der größeren Oberfläche bei 3 Stollen, mehr Butter und Puderzucker verwendet.






Den Christstollen direkt nach dem Backen mit heißer Butter bepinseln und mit  Zucker bestreuen.











 Die Rosinen, Cranberries und Aprikosen kann man  von außen zwar sehen, sind aber nicht verbrannt.

 Dann heißt es erst einmal abwarten, am besten die ganze Nacht, bis der Stollen wirklich komplett ausgekühlt ist. DANACH erst dick mit Puderzucker bestäuben.
Wie das bei mir so ist, konnte ich natürlich nicht abwarten. Ich habe mir gedacht, dass die paar Stunden nach dem Backen schon reichen werden und habe zu früh, alles mit Staubzucker berieselt.



Das hat sich nun hinterher gezeigt, da der Zucker an manchen Stellen mit der Butter zuammenpappt und sich kleine gelbliche Stellen bilden...
Schmecken tut er bestimmt noch, aber die Optik leidet etwas darunter.


 Noch schnell die Stollen eingepackt und fertig sind sie zum verschenken, verschicken, verputzen... :)


Viel Freude beim Nachbacken und Probieren!

Ps: Gewürze, Aromen und auch die zugegebenen Früchte kann man immer dem jeweiligen Geschmack anpassen

Sonntag, 4. November 2012

Halloween

Dieses Jahr an Halloween wurde ich von meiner kleinen Schwester überrascht. Sie hatte, ganz nach der Tradition, gruselig verzierte Muffins, bunt gefärbte Waffeln, Blutorangensaft und und noch vieles mehr vorbereitet, meine Mutter machte die Kürbissuppe dazu und festliche Grusellichter schmückten unser Wohnzimmer. Auch die "alte" Deko wurde wieder hervorgeholt und ließ den Raum schaurig, gemütlich werden.

Dank neuer Module und Zeitpläne, hatte ich keine Gelegenheit, die beiden bei der Kürbis-Schnitzerei sowie bei den Koch-und Backaktionen zu unterstützen. Auch Fotos haben wir dieses Jahr, leider, nicht gemacht. Das ist wirklich sehr schade, da der 31.10 wunderbar gruselig und gemütlich gewesen ist, Dank meiner lieben Familie :)


Damit ihr aber auch mal wisst, was bei Halloween so alles in Küche und Bastelwerkstatt gezaubert werden kann, hier einige Bilder und Inspirationen aus dem letzten Jahr


                                                       



selbstgebastelte Laternen, da ist in unserer Familie nur Eine für zuständig ;)

Hier gibt es Schokotropfen-Muffins, mit weißer und dunkler Schokolade verziert. Den kleinen Mini-Dickmännern haben wir, ebenfalls mit Schokolade, Gesichter aufgespritzt. Den russischen Zupfkuchen schmücken ausgeschnittene Hexen und Fledermäuse aus dunklem Schokoteig


  Der Wackelpudding kam schichtweise in die Gläser, erst grüner, dann gelber und dann roter. Zwischendurch mit Einlage von Plastikspinnen oder Weingummiwürmern




Das "schimmelnde" Ciabatta ist leider etwas unscharf geworden, ich hoffe man erkennt es trotzdem.
Auf die Scheiben wurde etwas grüne Lebensmittelfarbe gegeben und dann leicht Mehl darüber gestreut... *eklig* ;)






 Schaurig-schön wars :)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Pesto-Brot

Noch mehr Brot für die kältere Jahreszeit. Wobei ich mir Dieses auch gut als Beilage zum Grillen vorstellen kann, es muss nach dem Winter also nicht darauf verzichtet werden :)
Bestimmt lohnt es sich auch, das Pesto zu variieren, einfach mal Rotes ausprobieren, oder anstatt der getrock. Tomaten kleine Schinkenspeckwürfel einbacken, oder lieber Kräuterbutter und kleingeschnittene Zwiebeln dazu, oder oder oder... lasst euch inspirieren!



Zutaten:
300g Weizenmehl
200g Roggenmehl
1 Päck. Trockenhefe
250ml Buttermilch
5g Salz
125ml Wasser
8 getrocknete Tomaten
2/3 Glas grünes Pesto

Zubereitung:
Die Mehle in eine Schüssel geben und mit der Trockenhefe vermengen. Die getrock. Tomaten klein schneiden und die Stückchen mit Salz, Buttermilch und Wasser zugeben. Alles mit dem Handrührgerät in ca 7 min zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 45 min gehen lassen. Danach auf der Küchenarbeitsfläche durchkneten. Zu einem Rechteck ausrollen und mit dem Pesto bestreichen. Den Teig von der langen Seite her zu einer Rolle aufrollen. Diese quer halbieren und die beiden Teile umeinanderschlingen. Die Teigrolle in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben. Weitere 30 min an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen auf 220°C vorheizen und anschließend das Brot ca. 50 min backen. Nach der bewährten Klopfmethode vor dem Herausnehmen prüfen, ob das Brot fertig ist.

Lasst es euch schmecken :)




Sonntag, 21. Oktober 2012

Nuss-Schokoladenkuchen

Dieser Nuss-Schokoladenkuchen kommt ganz ohne Mehl und Backpulver aus. Die Triebkraft und Lockerung wird durch die Eier erzeugt. Dabei ist der Kuchen wirklich sehr schokoladig und saftig. Er hält sich problemlos einige Tage und schmeckt wirklich sehr gut :)
Ich könnte mir gut auch etwas Vanille-oder Orangenaroma im Kuchen vorstellen, gerade wenn es jetzt auf die kältere, gemütliche Jahrezeit zu geht.



Zutaten:
300g geröstete Haselnüsse
55g Kakopulver
5 Eier
200g Zucker
1 Päck. Vanillezucker
100g Butter
1 1/2 Packungen Schokoraspel

100g Haselnusskerne
120g Zartbitterschokolade
30g Vollmilchschokolade

Zubereitung:
Die gerösteten Haselnüsse in der Küchenmaschine zerkleinern. In eine Schüssel geben und mit Kakaopulver vermischen.
Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit Zucker verrühren und schaumig schlagen. Die Butter schmelzen, abkühlen lassen und zu der Eigelb-Zucker-Mischung geben. Die Nüsse und das Kakaopulver ebenfalls zugeben und alles gut verrühren.
Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
Eine Backform mit Butter und Paniermehl ausstreuen und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 30min backen.

Während des Auskühlens, Schokolade im Wasserbad langsam schmelzen. Nüsse grob mit einem Messer hacken. Nachdem der Kuchen erkaltet ist, die Schokolade aufstreichen und die Nüsse darauf verteilen.

Fertig ist er zum Verputzen :)






Samstag, 20. Oktober 2012

Apfelbrot


Nach einiger Zeit mit Internet-Problemen nun hier das erste, der versprochenen Herbst-Rezepte.
Dieses Apfelbrot ist wunderbar saftig und lecker. Ein bisschen "gute Butter", wie es so schön heißt, und etwas Hochgenuss und ein wohliges "mhmmm-Gefühl" entsteht...
Direkt nach dem Auskühlen, eine dicke, weiche Scheibe abschneiden, reinbeißen und genießen :)
Wirklich zu empfehlen, lasst es euch schmecken!




Zutaten
540g Weizenmehl
100g Roggenmehl
1 1/2 Päck. Trockenhefe
2 El Caro-Kaffee
100g Walnüsse
50g Korinthen
50g Cranberries
450g Äpfel
150ml Wasser
5g Salz

Zubereitung



Die Cranberries, Korinthen und Walnüsse in heißem Wasser ca. 15 Minuten einweichen. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und klein schneiden. Die Korinthen und Co. abgießen und in eine Schüssel mit den Äpfeln geben.
Mehle mit Trockenhefe vermengen, den Caro-Kaffee und Salz zugeben und alles gut durchmischen. Dieses Mehlgemisch zu den Äpfeln in die Schüssel geben. Das lauwarme Wsser zufügen und alles 5 Minuten mit den Knethaken  verkneten.
Den Teig abgedeckt ca 45 an einem warmen Ort gehen lassen. Noch einmal mit den Händen gut druchkneten, einen dicken Teigballen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Alternativ kann der Teig auch gut in eine Brot-oder Kastenform gelegt werden. Nochmals 30 min gehen lassen.
Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Nachdem der Teig gegangen ist, diesen mit Wasser bestreichen und in den Backofen schieben. Anschließend ca.60 min backen. Zum Schluss mit den Fingerknöcheln unter das Brot klopfen und horchen ob es hohl klingt, dann ist es fertig :)


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Apple-Pie

Ach ja, der wunderschöne Herbst. 
Das welke Laub, die goldenen, sanften Sonnenstrahlen, der unverwechselbare Duft von Erde, Sonne und frischgefallenen Blättern...hier und da rollt eine Kastanie, eine flinke Maus huscht über das Pflaster und vereinzelt fallen auch ein paar dicke Regentropfen in den Kragen...ja, ja, so ist der Herbst.

In nächster Zeit gibt es hier einiges herbstliches zu endecken, ob süß, ob herzhaft, ob Kuchen oder Brot, lasst euch überraschen :)

Anlass war das letzte Zusammentreffen von denen, die mir so sehr am Herzen liegen. 
Für eine kleine Weile werden wir nun auseinander gehen, Neues erleben, Altes vermissen und erst Weihnachten wieder zusammensein.

Für kleine Heim- und Fernwehs, gibt es hier die Rezepte um sich etwas vom "Zuhause-Gefühl", auch in die Fremde zu holen.

Von mir für euch.


Zutaten:
Teig
300g Mehl
2 gestr. Tl Backpulver
100g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 E
150 g weiche Butter oder Margarine
später hinzu
1/2 Päck Sahnesteif 
1 Eigelb 
1 EL Milch

Apfelfüllung 
1 Kilo Äpfel (z.B Boskop) 
50g Zucker
2 El Wasser
5 El Apfelmus
1 Teel. Stärke
1/2 Päck. Vanillezucker 
(evtl Zimt)

Zubereitung: 
Für die Apfelfüllung, die Äpfel schälen und in Stücke schneiden. Mit dem Zucker, Vanillezucker, Wasser und Apfelmus in einen Topf geben und andünsten. Stärke zugeben und gut umrühren.Evtl Zimt hinzufügen (in meinem Pie hatte ich keinen) und nochmals umrühren. Füllung etwas abkühlen lassen.

Für den Teig 
 Mehl mit Backpulver in eine Schüssel geben und mischen. Alle anderen Zutaten hinzufügen und alles mit einem Handrührgerät zu einem Teig verarbeiten (sollte er zu stark kleben, den Teig in Folie gewickelt eine Weile in den Kühlschrank legen). Etwas weniger als die Hälfte des Teiges dünn ausrollen und in eine gefettete und ausgestreute Pieform legen.
Ich habe hierbei eine Form benutzt, bei der sich der Boden herausheben lässt, was das spätere Entnehmen und Servieren des Pies viel einfacher macht. Außerdem habe ich den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausgewellt, eine Seite der Folie abgezogen und den Teig, noch an der anderen Seite haftend, so in die Form gelegt. Die Frischhaltefolie hält den Knetteig zusammen, was gerade bei dünn ausgerollten Teigen günstig ist, da diese so nicht reißen.
Mit dem Daumen über die Kanten der Pie-oder Tarte-Form gehen und überstehenden Teig entfernen. Nun den Teig in der Form gut andrücken und die Frischhaltefolie vorsichtig abziehen.
1/2 Päck. Sahnesteif auf den Boden streuen und die vorbereitete Füllung hineingeben.
Restlichen Teig ausrollen, nach Belieben Motive mit Keksstechern ausstechen und überlappend auf die Füllung legen.
Die so entstandene Teigdecke mit Eigelb bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei ca.200°C 30 min backen.



" ... fügt sie zusammen 
und was kommt heraus? 
... bibedi babedi buuh! "







Freitag, 28. September 2012

Pain au chocolat

An schönen Sonntagen mit einem späten Frühstück oder einigen Frühaufstehern zu Hause, kommen diese Pain au chocolat gerade recht. Etwas Zeit muss man bei der Zubereitung, durch die Gehzeiten, einplanen, aber wie schon gesagt, falls jemand schon früh auf den Beinen ist, werden diese schokoladigen Dinger genau rechtzeitig zum Frühstück fertig. 

Leckerer Hefeteig mit einem schönen Schokoladenstreifen...mhmm, das weckt bei mir Kindheitserinnerungen. An besonders schönen Tagen waren meine Mutter und wir Kinder, ab und an in der Stadt (*hüstel*) und haben dort einen "Frauentag" gemacht. Für uns bedeutete das, unsere Mutter zum Friseur zu begleiten und eeelend lang zu warten, bis die Haare gemacht und die Augenbrauen, sowie Wimpern gefärbt waren. Wir sollten natürlich keinen Unsinn machen und möglichst still und artig auf unseren Plätzen warten bis unsere Mutter wieder die Augen aufmachen konnte.
Aber dann, nachdem wir schon einige Kleinigkeiten aus diversen Geschäften und Kinderläden bekommen hatten, kamen wir an dieser schönen Bäckerei vorbei. Dort konnte man schon von weitem den süßen Duft von Kuchen und Gebäck riechen. Hier gab es für jeden von uns ein Wunschkonzert und wir durften uns ein Brötchen, Gebäckstück o.ä aussuchen.
Ich glaube die meisten haben immer diese Schokoladencroissants mit den zwei (!) Schokoladenstreifen gegessen und man war für den Rest des Tages mit der Welt (und den gefärbten Wimpern) versöhnt. ;-)

Hier nun ein Rezept für euch zum Nachbacken und Träumen...von vergangenen Tagen, einem schönen Sonntag oder einfach nur vom Schokoladenhimmel...




Zutaten:
520g Weizenmehl
1 Päck. Trockenbackhefe
250ml lauwarme Schlagsahne
100g Zucker
2 Eier
1 Eiweiß
1 Eigelb
2 EL Milch
1-2 Tafeln Zartbittelschokolade

Zubereitung:
Für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel geben, mit der Trockenbackhefe vermischen. Zucker zum Mehlgemisch geben und dazu die zwei Eier. 
Ein weiteres Ei trennen, das Eiweiß zufügen und das Eigelb in den Kühlschrank stellen. Die handwarm erhitzte Sahne in die Schüssel geben und mit dem Handrührgerät ca. 7min  zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort (so um die 30C° wäre optimal) ca. 40 min gehen lassen. Anschließend Teig auf der Arbeitsfläche mit den Händen kurz durchkneten und dann zu einem Rechteck ausrollen.
Leider weiß ich die genauen Maße meines Rechteckes nicht mehr, dewegen rat ich euch, probiert es einfach aus, der Teig sollte dabei eine dicke von ungefähr einem halben Zentimeter haben und eher lang als breit werden.
Die Tafel Zartbitter-Schokolade entpacken und jeden Riegel längs mit einem scharfen Messer halbieren. Die Breite des ausgerollten Teiges sollte sich an der Länge der Schokoladenriegel orientieren. 
Nun werden aus dem großen Teigstück viele kleine Rechtecke von  ca.10x15cm geschnitten. Ein halber Schokoladenriegel wird dann 2cm vom Rand entfernt auf den Teig gelegt, und der Teig über den Riegel geschlagen. Dann legt man den zweiten Riegel neben den so entstanden Teigwulst und rollt den Rest auf. Diese Beschreibung findet man sehr gut abgebildet bei Stefanie von hefe-und-mehr .
So verfährt man mit dem ganzen Teig, bis dieser aufgebraucht ist.
Das Eigelb mit 2El Milch verschlagen und die Teiglinge damit bestreichen. Für weitere 30 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Zum Schluss im vorgeheizten Backofen bei 175°C für etwa 30 min backen.





Montag, 24. September 2012

Erdbeer-Schokoladentorte

Bei der Tortentante abgeguckt, kommt hier eine wahnsinnig leckere Erdbeer-Schokoladentorte, die man unter keinen Umständen allein essen sollte.
Zum einen, weil die Stücke ziemlich mächtig sind und man sonst in die Verlegenheit kommt, eine Woche an dieser Torte zu essen und zum anderen, um die Kalorien so gerecht wie möglich auf alle Beteiligten zu verteilen :)
Lecker-schmecker ist sie aber doch und für die, nicht ganz so heißen, Sommertage mit Feierlichkeiten und Festen, eine wunderschöne Bereicherung für die Kaffeetafel!



Zutaten für eine Springform mit 18cm Durchmesser:
Boden:
4 Eier
95g Zucker
80g Öl
85g Mehl
2Tl Kakao
1Tl Backpulver
100g geschmolzene Vollmilchschokolade

Ganache:
200ml Sahne
150g Zartbitterkuvertüre

Creme:
200ml Sahne
100g Frischkäse
150g. Naturjoghurt 3,5%
2 Päck. Sahnesteif
Vanillezucker
Zucker

ca. 500 gr. Erdbeeren

Zubereitung:
Einen Tag im Voraus die Schokoladenganache herstellen. Dazu Sahne aufkochen, vom Herd nehmen und die zerbrochene Schokolade darin schmelzen lassen. Das Ganze gut umrühren, bis alles gelöst und eine homogene Masse entstanden ist. Bis zum nächsten Tag kühl (aber nicht in den Kühlschrank) stellen. 
Für den Boden, Schokolade im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Eier und Zucker zusammen ca. 7 min. schaumig schlagen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen, sieben und kurz unterrühren. Öl hinzugeben. Am Ende die abgekühlte Schokolade vorsichtig unterrühren.
Den Teig in die ausgelegte Springform füllen, glatt streichen und bei 170°C ca. 40 min backen.



Am nächsten Tag die Erdbeeren vorbereiten.
Dazu diese waschen, putzen und 7 große Früchte als Deko zurücklegen. Die restlichen Erdbeeren in Scheiben schneiden. Die fertige Ganache ganz kurz mit dem Rührgerät aufschlagen.
Für die Creme Sahne mit Vanillinzucker und 1 Päck. Sahnesteif steif schlagen. Frischkäse mit Joghurt glatt rühren und Sahnesteif mit Zucker, bzw. Vanillinzucker, nach Geschmack unterrühren. Sahne unter die Masse heben.
Den fertigen Schokoladenboden 2x waagerecht durchschneiden und den untersten auf eine Tortenplatte legen. Diesen Boden mit ca. 1/3 der Ganache bestreichen und anschließend etwas mehr als 1/3 der Creme mit dem Spritzbeutel aufspritzen. Nun auf die Creme einen Teil der Erdbeerscheiben legen.
Zweiten Boden auf die Erdbeeren legen. Diesen ebenfalls mit 1/3 der Ganache, der Creme und Erdbeeren, belegen und letzten Boden auflegen. Das letzte Drittel der Ganache auf dem Boden glatt streichen. Mit dem Spritzbeutel Rosetten aus Creme am Rand entlangspritzen und die verbliebenen 6 Erdbeeren, in schöne gleichmäßige Scheiben geschnitten, auf den Creme-Tuffs drapieren. Eine Erdbeere, im Ganzen, in die Mitte der Torte setzten.

Nun zurücklehnen und die Torte bestaunen lassen ;)



Guten Appetit!

Samstag, 15. September 2012

Käsekuchen mit Himbeerbelag

Eine meiner Schwestern ist absolut fanatisch in Himbeeren -und in so gut wie jedweden Kuchen mit denselbigen- verliebt. Da kann man fast nichts falsch machen, solange nur eine ordentliche Portion Himbeeren dabei ist. Zum Glück mag sie auch die tiefgekühlte Variante, den in diesen Zeiten sind frische Himbeeren nur schwer und dann nur zu unverschämten Preisen zu bekommen.
Also gab es die vergangen Tage einen saftigen Käsekuchen, den wiederrum meine Mutter liebt, mit einem schönen, säuerlichen Himbeerbelag. Besonders gut zu einer Tasse Kaffee oder einem schönen Kakao ist dies ein toller Nachmittags-oder Sonntagskuchen.
Die Zubereitung, das Backen und das anschließende, vorsichtige Auskühlen, nehmen allerdings etwas Zeit in Anspruch. So ist das bei Käsekuchen nun mal, wenn man möglichst keine Risse oder Krater nach dem Backen in der Oberfläche haben möchte.
Ich persönlich mag Käsekuchen am liebsten völlig ausgekühlt und auch lieber mit einer etwas kompakteren Füllung als einer locker saftigen, Geschmäcker sind eben unterschiedlich :)
Wer mag, kann den Käsekuchen auch gut lauwarm essen. Der Himbeerbelag dürfte dann nicht ganz fest werden, aber das ist ja auch nicht weiter schlimm.

Also, der nächste Nachmittagskaffee ist gerettet, nur ran an die Schüsseln :)



Zutaten:

Teig
180g Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
75g Zucker
1 Pck.Vanillin-Zucker
1 Ei
75g weiche Butter
Füllung
3 Eiweiß
250g kalte Schlagsahne
500g Speisequark 
250g Quark 20% Fett i.Tr.
150g Zucker
1 Päck. Vanillepudding-Pulver
3 Eigelb
Belag:
500g Himbeeren TK
75g Puderzucker
1 Pck. Tortenguss rot

Zubereitung:
Mehl und Backpulver mischen. Restliche Teigzutaten hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten. Anschließend für 15 min in den Kühlschrank legen. Danch etwa die Hälfte des Teiges auf den Boden einer 26cm Springform ausrollen. Übrigen Teig zu einer langen Rolle formen und aus dieser einen ca. 3cm hohen Rand an die Springformwand drücken.
Für die Füllung die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Anschließend die Sahne steif schlagen.
In einer Schüssel Quark mit Zucker, Vanillepudding-Pulver und Eigelb gut verrühren. Den vorbereiteten Eischnee und die Sahne vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Das Ganze dann in die ausgelegte Sprringform füllen und in den auf 160°C vorgeheizten Backofen schieben. Den Kuchen ca. 75min backen lassen.
Evtl. nach 50min mit etwas Alufolie abdecken, damit der Käsekuchen nicht zu stark bräunt.
Nach dem Ende der Backzeit, Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür noch ca.10-15 min im ausgeschalteten Ofen stehen lassen, dann vorsichtig herausnehmen und völlig erkalten lassen.
Für den Belag die Himbeeren auftauen. 250g davon in einem hohen Rührgefäß pürieren. Den Tortenguss mit Puderzucker, 2 El. Wasser und den pürierten Himbeeren in einen Topf geben und erhitzen. Wenn die Masse beginnt dick zu werden etwas davon auf den ausgekühlten Käsekuchen geben. Zurückbehaltene, nicht zerkleinerte Himbeeren ebenfalls auf den Kuchen geben und anschließend die restlichen Himbeermasse darauf verteilen.

Bei mir ging die Füllung des Käsekuchens während des Backvorganges riesig auf, schon fast schaumwolkenartig erhob sie sich über den Rand der Springform und ich dachte: Oh nein, den bekommst du ohne Unfälle und Krater nie heil aus dem Ofen.
Aber nach dem Ende der Backzeit senkte sich der Kuchen schon während der 10min im ausgeschalteten Ofen und erlangte anschließend, nach dem Erkalten und ohne Springformrand, sein normales Aussehen zurück, ohne einen einzigen Riss!
Allerdings war mir die Öberfläche zu braun geraten, deshalb ruhig ab und zu mal nachschauen wie weit der Käsekuchen ist und ggf. abdecken.

Lasst es euch schmecken :)